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Alter Kran

Bildurheber: Josef Spang

Der 1797 erbaute Kran geh�rte damals zu den leistungsf�higsten in ganz Norddeutschland. Er pr�gt bis heute das Bild des Wasserviertels direkt am Stintmarkt und gilt als eines der Wahrzeichen der Stadt.
Urkundlich wird Alte Kran an der Ilmenau schon 1346 erw�hnt. Neben dem Heben anderer Waren diente er vorallem dem Betrieb der L�neburger Saline,einerseits zum Verschiffen des dort produzierten Salzes und anderseits zum Anlanden des Brennholzes, welches f�r den Betrieb der Sudh�user ben�tigt wurde.
Eine der letzten Lasten, die mit seiner Hilfe gehoben wurde, war im 19. Jahrhundert eine Lokomotive f�r die Braunschweig-Vienenburger Bahn, die �ber den Wasserweg von England nach L�neburg kam.
�ber die Jahrhunderte wurde der urspr�ngliche Kran immer wieder um- und ausgebaut. In seiner heutigen Form besteht der Kran fast unver�ndert seit 1795, nachdem er im Winter, wie auch viele Bauwerke im Hafen und die benachbarte Br�cke, durch ein Hochwasser mit Eisgang stark besch�digt wurde.
Mit dem Bau der Eisenbahnlinie Hamburg-Hannover, die 1847 L�neburg erreichte, verlagerte sich der Warentransport von und nach L�neburg binnen kurzer Zeit vom Binnenwasserweg auf die Schiene. Der Hafen und somit auch der alte Kran verloren dadurch rapide an Bedeutung. Im Jahre 1860 stellte der Kran aus wirtschaftlichen Gr�nden seinen Betrieb ein (obwohl er technisch weiterhin intakt war).

Heute kann der Alte Kran im Rahmen einer Stadtf�hrung besichtigt werden.

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